Die 10 häufigsten Umzugsfehler und wie man siehaeufige fehler beim umzug vermeidet

Eine aufregende Zeit, eine stressige Zeit, eine chaotische Zeit. Umzüge empfindet jeder etwas anders, schließlich ist jeder Umzug ganz individuell und jeder Mensch geht damit anders um – vor allem hinsichtlich der Planung und Vorbereitung. Und damit sind wir auch schon mittendrin in den häufigsten Umzugsfehlern und damit in den potenziellen Verursachern von unnötigem Stress und unnötigen Kosten.

In folgenden Blogbeitrag haben wir die häufigsten Fehler beim Umzug zusammengetragen und geben Ihnen praktische Tipps, wie Sie diese vermeiden können. Ob Sie zum ersten Mal umziehen oder bereits Umzugserfahrung haben: Unsere Ratschläge helfen Ihnen, Zeit, Kosten und Nerven zu sparen.

Fehler 1: Unzureichende Planung

Problem: Viele Menschen unterschätzen, wie viel Zeit und Organisation ein erfolgreicher Umzug erfordert.

Lösung: Beginnen Sie frühzeitig mit der Planung Ihres Umzugs. Erstellen Sie eine Checkliste mit allen notwendigen Aufgaben und legen Sie Fristen fest. Auch unsere Umzugscheckliste kann Ihnen dabei helfen.

Berücksichtigen Sie Zeitpuffer für unvorhergesehene Ereignisse. Buchen Sie Umzugsunternehmen oder Mietfahrzeuge mindestens zwei Monate im Voraus, um sicherzustellen, dass Sie am gewünschten Datum alles zur Verfügung haben.

Fehler 2: Zu spät mit dem Packen beginnen

Problem: Der Umzugstag rückt schneller heran, als man glaubt. Viele schieben das Verpacken und Aussortieren vor sich her, weil es eine Menge Zeit kostet und natürlich auch mit Platzproblemen aufgrund der Umzugskartons verbunden ist. Doch das ist eine ganz schlechte Idee, denn je später Sie anfangen, desto stressiger wird das Packen.

Lösung: Den perfekten Temin, wann Sie mit dem Verpacken Ihrer Sachen starten sollten, gibt es nicht, da jeder ganz unterschiedlich viel Hausrat besitzt und verschiedene “Packsysteme” hat. Um nicht mehrere Nächte vor dem Umzugstag mit Verpacken zu verbringen (das passiert tatsächlich häufiger), empfehlen wir, Minimum 4 Wochen vor dem Umzugstag damit zu starten. Dann haben Sie im Bestfall auch schon alle Umzugskartons parat.

Die beste Strategie beim Packen ist, sich jedes Zimmer einzeln vorzunehmen, und nicht an mehreren „Pack-Baustellen“ parallel zu arbeiten. Fangen Sie an einer Ecke bzw. einem Schrank an und arbeiten Sie sich systematisch von Möbelstück zu Möbelstück vor. So vergessen Sie keine Gegenstände in oder auf den Möbelstücken und sind, wenn Sie einmal die „Runde im Raum“ geschafft haben, auch wirklich fertig – bis auf extra Stücke wie Teppiche oder große Lampen, die nicht verpackt werden können.

Fehler 3: Das Aussortieren vernachlässigen


Problem: Dieser Fehler entsteht häufig in Folge einer unzureichenden Planung und wenn man zu spät mit dem Packen beginnt. Denn das Aussortieren von nicht mehr benötigten Gegenständen oder Möbeln kostet extra Zeit – ist aber extrem sinnvoll in Vorbereitung des Umzugs! Viele packen einfach alles ein, ohne vorher auszusortieren, was sie wirklich behalten wollen. So werden unnötig viele Dinge verpackt und transportiert, was mehr Zeit und Geld kostet.

Lösung: Legen Sie den Prozess des Aussortierens ganz an den Anfang – möglichst noch bevor Sie ein Umzugsunternehmen beauftragen. So wird das Umzugsvolumen möglicherweise deutlich geschmälert.

Funktioniert das nicht, weil bspw. der Aufwand, die gesamte Wohnung durchzugehen, zu groß ist, entsorgen Sie konsequent beim Packen. Alles, was wegkommt, sammeln Sie in einer Ecke. Möbelstücke, die den Wohnort nicht wechseln sollen, markieren Sie deutlich mit farbigem Abdeckband – denken Sie daran, die Entsorgung oder den Verkauf der Möbel rechtzeitig einzuplanen!

Noch viel mehr Tipps zum Ausmisten beim Umzug finden Sie im folgenden Blogbeitrag: Entsorgung beim Umzug – wohin mit Möbeln, Kleidung und Co?

Fehler 4: Falsche Budgetplanung

Problem: Die Kosten eines Umzugs können schnell ausufern, besonders wenn unvorhergesehene Ausgaben auftreten.

Lösung: Erstellen Sie ein realistisches Budget, das alle erwarteten Kosten – von Verpackungsmaterialien über Transport bis hin zu eventuellen Übernachtungen – umfasst. Vergessen Sie nicht, einen Posten für unvorhergesehene Ausgaben einzuplanen. Weitere hilfreiche Tipps zur Budgetplanung: Kostenplanung für den Umzug.

Fehler 5: Mangelhafte Verpackung

Problem: Unzureichend gesicherte und schlecht verpackte Gegenstände können während des Transports beschädigt werden.

Lösung: Investieren Sie in hochwertige Verpackungsmaterialien wie stabile Kartons, Luftpolsterfolie und Packpapier. Beschriften Sie jede Kiste deutlich mit ihrem Inhalt und dem zugehörigen Raum, zu dem der Inhalt gehört. Nutzen Sie spezielle Kartons für zerbrechliche Gegenstände oder sehr schwere Objekte wie Bücher. Achten Sie darauf, dass alles gut gepolstert ist. Überladen Sie Kartons nicht – dadurch lassen sie sich schwerer tragen und das Risiko steigt, dass der Karton reißt.

Fehler 6: Vernachlässigung der rechtzeitigen Adress-Ummeldungen

Problem: Viele vergessen, wichtige Adressänderungen rechtzeitig zu melden, was zu Unterbrechungen bei wichtigen Dienstleistungen führen kann.

Lösung: Erstellen Sie eine Liste aller Dienstleister und Institutionen, die über Ihren Umzug informiert werden müssen, wie z.B. Banken, Versicherungen und Abonnements. Beginnen Sie frühzeitig mit der Ummeldung, idealerweise zwei Wochen vor Ihrem Umzug. Nutzen Sie auch die Möglichkeit, viele Ummeldungen online durchzuführen, um Zeit zu sparen.

Ebenfalls sehr empfehlenswert: Nutzen Sie den Nachsendeauftrag der Deutschen Post.


Fehler 7: Möbelmaße und Raumgrößen außer Acht lassen

Problem: Möbelstücke, die in der alten Wohnung perfekt passten, finden im neuen Heim möglicherweise keinen Platz. Und auch im Treppenhaus oder bei Durchgängen kommt es häufig zu Problemen beim Umzug.

Lösung: Messen Sie vor dem Umzug Ihre größeren Möbelstücke, die Räume Ihrer neuen Wohnung sowie möglicherweise kritische Bereiche wie Haustüren, Durchgänge oder die Breite von Treppenhäusern. Planen Sie die Raumaufteilung im Voraus, um sicherzustellen, dass alles einen geeigneten Platz findet und die Einrichtung harmonisch wirkt.

Fehler 8: Vorteile professioneller Umzugsunternehmen unterschätzen

Problem: Selbstumzüge sind zwar in der Regel günstiger, der Kraft- und Zeitaufwand ist aber um ein Vielfaches größer als bei der Beauftragung eines Umzugsunternehmens. Und der Selbstumzug ist auch mit größeren Risiken verbunden.

Lösung: Umzugsunternehmen bieten meist ganz detaillierte Stückgutlisten bzw. Umzugsgutlisten, in die Sie alle Möbelstücke, Umzugskartons sowie weitere Gegenstände eintragen können. Das macht zwar etwas Arbeit – bietet aber beiden Parteien (Auftraggeber und Umzugsfirma) eine gute Grundlage, um den Umfang des Umzugs zu kalkulieren und die Basis für ein exakt passendes Angebot zu schaffen.

Bei dieser Angebotseinholung unter Nutzung der Stückgutlisten können Sie auch weitere Arbeiten rund um den Umzug „hinzuwählen“ oder „abwählen“. Das hat wiederum große Auswirkungen auf den Angebotspreis. Wenn Sie bspw. nur den reinen Transport beauftragen, also das Tragen der Umzugskartons und Möbel sowie das Beladen und Entladen am alten und neuen Wohnort, wählen Sie die günstigste Umzugsoption.

Klar wird das voraussichtlich mehr kosten als der Umzug in Eigenregie, aber Sie gehen mit einem erfahrenen Umzugsunternehmen sicher, dass alles ohne Beschädigungen transportiert wird. Außerdem sind Umzugsunternehmen wesentlich schneller und effizienter beim Transport und meistern auch schwerste Kisten, Möbel, Elektrogeräte usw. dank Know-how und speziellen Transportlösungen. Gerade bei Umzügen, die fern von Erdgeschoss und erstem Stock liegen, sollten Sie sich sehr gut überlegen, ob Sie wirklich auf diese Vorteile eines Umzugsunternehmens verzichten möchten.


Fehler 9: Keine Halteverbotszone beantragen

Problem: Gratis parken vor der alten oder der neuen Wohnung? Und dann ist dort auch noch ein Platz frei am Umzugstag? Da ist eher unwahrscheinlich.

Lösung: Sie sollten daher rechtzeitig an die Einrichtung der Halteverbotszone denken oder am besten gleich das Umzugsunternehmen damit beauftragen – dann haben Sie gar keinen Aufwand damit und mehr Zeit fürs Packen und die vielen anderen organisatorischen Aufgaben rund um den Umzug.

PS: Selbst „gebastelte“ Absperrungen sieht man immer wieder. Sie sind aber untersagt und können mit einem Bußgeld belegt werden aufgrund des „gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr“. Sie haften dann für Schäden, die in Folge Ihrer Absperrung entstehen.

Fehler 10: Keinen Urlaub für den Umzug nehmen

Problem: Extra Urlaub möchten nur die wenigsten für den Umzug nehmen und versuchen, alles möglichst an einem Wochenende oder an Feiertagen abzuwickeln.

Lösung: Klar, die Urlaubstage möchten Sie sicherlich lieber mit erholsameren Aktivitäten füllen als mit einem Umzug. Dennoch sollten Sie mindestens einen Urlaubstag einplanen und nicht krampfhaft versuchen, alles an einem Wochenende „durchzuziehen“.

Schon ein Urlaubstag für den Umzug kann eine Menge Stress ersparen. Außerdem bietet Ihnen das mehr Flexibilität bei der Umzugsplanung und es erleichtert Ihnen, einen Termin beim Umzugsunternehmen zu finden.

Die beste Lösung sind Urlaube an einem Freitag oder Montag für den Umzug, um das Wochenende bestmöglich zu nutzen. Eventuell können Sie den Umzugstermin auch geschickt mit Brückentagen verknüpfen und haben so noch etwas mehr Zeit für Vorbereitungen, für den Transport, das Verpacken und das Auspacken.


Bildquelle:

© luismolinero – stock.adobe.com

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