Umzug in eine WG: Das sollten Sie wissen

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Ob aus finanziellen Gründen, dem Wunsch nach Gesellschaft oder als Teil eines größeren Projektes – die Beweggründe für den Umzug in eine WG sind so vielfältig wie die Menschen selbst.

Eine WG bietet nicht nur Studenten und Auszubildenden eine preisgünstige Wohnalternative, sondern auch Senioren oder Personen, die aus beruflichen Gründen in eine Stadt ziehen. Die Entscheidung für das Leben in einer WG kann spannend und bereichernd sein, erfordert jedoch eine gründliche Vorbereitung und das Beachten einiger wichtiger Punkte, die typisch für das WG-Leben sind.

 

Verschiedene Mietvertragsarten beachten

Beim Einzug in eine WG stoßen Sie auf verschiedene Mietvertragskonstellationen:

  • WG mit einem Hauptmieter: Der Hauptmieter mietet die Wohnung an und vergibt die Zimmer an Untermieter. In solchen Fällen liegt die Verantwortung für die Miete und die Kommunikation mit dem Vermieter meist beim Hauptmieter.
  • Alle Bewohner stehen als Hauptmieter im Mietvertrag: Alle WG-Mitglieder haben die gleichen Rechte und Pflichten gegenüber dem Vermieter.
  • Individuelle Mietverträge für jedes WG-Mitglied mit dem Vermieter: Das trifft vor allem auf größere Wohnheime zu oder speziell für WGs konzipierte Häuser.

Jede dieser Optionen hat ihre Vor- und Nachteile, vor allem hinsichtlich der Haftung bei Mietrückständen oder Beschädigungen der Wohnung.

Weitere Besonderheiten im Mietvertrag

Ein detaillierter Mietvertrag ist das A und O einer funktionierenden WG. Besonders wichtig sind Regelungen bezüglich des Auszugs von Mitbewohnern, da in WGs ein häufiger Wechsel üblich ist.

Ebenfalls von Bedeutung sind Vereinbarungen über den Umgang mit gemeinsam angeschafften Gegenständen oder die Auswahl neuer Mitbewohner. Nicht zu vergessen sind die Kündigungsfristen, die klar definiert sein sollten, um Missverständnisse und Konflikte zu vermeiden.

Zahlung der Nebenkosten

Die Aufteilung der Nebenkosten kann in einer WG schnell zum Streitpunkt werden. Es ist daher ratsam, bereits im Vorfeld eine Einigung darüber zu erzielen, wie viel jeder Bewohner beiträgt und wie mit eventuellen Nachzahlungen umgegangen wird. Eine transparente und faire Aufteilung ist hierbei der Schlüssel zum friedlichen Zusammenleben.

Optionen zur Zahlung der Mietkaution

Die Regelungen zur Kaution variieren je nach Mietvertragsart:

Bei einem Hauptmieterverhältnis zahlen die Untermieter ihre Kaution an den Hauptmieter, der sie auch bei deren Auszug zurückzahlt. Bei gemeinsamen Hauptmietern ist die Kaution meist auf alle aufgeteilt, und bei Auszug eines Mitbewohners muss dessen Anteil von den verbleibenden Bewohnern übernommen werden. Bei individuellen Mietverträgen wird die Kaution direkt mit dem Vermieter abgerechnet.

Wichtig ist, dass alle Regelungen klar kommuniziert und idealerweise schriftlich festgehalten werden.

Weitere Kostenaufteilungen in der WG

Neben der Miete und den Nebenkosten gibt es weitere laufende Kosten, die in einer WG anfallen. Dazu gehören beispielsweise Versicherungen, der Internetanschluss und andere Gebühren. Eine faire und nachvollziehbare Aufteilung dieser Kosten ist entscheidend, um Unstimmigkeiten vorzubeugen.

Möblierung und Einrichtung im neuen WG-Zuhause

Vor dem Einzug müssen Sie klären, welche Möbel und Einrichtungsgegenstände bereits vorhanden sind und was gegebenenfalls noch angeschafft werden muss. Auch die Nutzung von Küchengeräten und anderen Gegenständen sollte klar geregelt sein, um Konflikte zu vermeiden. Absprachen über das, was gemeinschaftlich genutzt wird und was privat bleibt, sind in einer WG sehr wichtig für das Zusammenleben.

Vorbereitung für den Einzug in die WG

Die Vorbereitung für den Einzug in eine WG umfasst nicht nur das Packen von Kartons. Sie sollten auch klären, ob Werkzeug für den Aufbau oder die Installation von Einrichtungsgegenständen vorhanden ist oder mitgebracht werden muss. Eine gute Planung erleichtert den Einzug und den Start in das neue WG-Leben erheblich.

WG-Alltag - Vom Putzplan bis zum gemeinsamen Essen

Putzen

Ein Putzplan kann dabei helfen, die Reinigungsaufgaben gerecht zu verteilen und sicherzustellen, dass jeder seinen Beitrag leistet.

Gemeinsame WG-Haushaltskasse

Für alltägliche Ausgaben wie Waschmittel oder Putzmittel empfiehlt sich die Einrichtung einer gemeinsamen Kasse. So kann vermieden werden, dass immer derselbe die Kosten trägt, und es fördert das Gemeinschaftsgefühl.

Aufteilung des Kühlschranks 

Die Organisation des Kühlschranks ist ein weiterer wichtiger Aspekt des WG-Lebens. Eine Aufteilung in persönliche Bereiche hilft dabei, die individuellen Essgewohnheiten zu respektieren und zu vermeiden, dass ein WG-Mitglied dem anderen etwas „wegfuttert“.

Weitere Tipps zur Vorbereitung und Planung des Umzugs in eine WG

Natürlich gibt es für den Umzug in eine WG eine ganze Menge Aufgaben und Überlegungen, die auch bei anderen Umzügen relevant sind. Dazu finden Sie in unserem Blog zahlreiche Tipps und Empfehlungen. Die wichtigsten haben wir nachfolgend verlinkt:

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